Namensherkunft
Taxonomie
Synonyme
- Helleborus argutifolius
- Helleborus corsicus
- Helleborus lividus var. serratifolius
- Helleborus trifolius subsp. corsicus
- Helleborus trifolius var. serratifolius
Merkmale
Wuchs
Die Stauden haben einen buschigen Wuchs und werden 90 bis 120 Zentimeter hoch. Die Wuchsbreite beträgt 40 bis 60 Zentimeter.
Blätter
Helleborus lividus subsp. corsicus ist wintergrün. Die dreizähligen, dunkelgrünen Blätter sind grundständig. Die elliptischen Fiederblättchen sind gestielt und gezähnt.
Blüten und Früchte
In März und April trägt Helleborus lividus subsp. corsicus hängend, leuchtend gelbgrüne becherförmige Blüten die in Zymen angeordnet sind.
Die Stauden bilden Balgfrüchte.
Verbreitung
Helleborus lividus subsp. corsicus stammt Sardinien und Korsika.
Kultur
Standort
Die Stauden bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort auf feuchten Böden. Das Substrat sollte lehmig oder sandig-lehmig sowie vergleichsweise nährstoffreich sein und einen pH-Wert zwischen 8 und 10 aufweisen. Die Pflanzen vertragen Temperaturen bis -18°C.
Lebensbereich nach Prof. Dr. Sieber
- Gehölzrand (meist humoser Boden)
- Steinanlagen
- Steppen/Trockenwälder (meist kalkreicher Boden)
Pflege
- Die Pflanzen sollten möglichst nicht verpflanzt werden.
Vermehrung
Vermehrung durch Aussaat.
Krankheiten und Schädlinge
Fraß- und Schleimspuren deuten auf ein Schneckenproblem hin. Regelmäßige Bodenbearbeitung und gute Hygiene wirkt vorbeugend. Bei Befall können Schneckenkorn oder Nützlinge (Fadenwürmer) eingesetzt werden. Auch das Absammeln der Schnecken in den Abendstunden hilft.
Honigtau, Gallen oder gekräuselte Blätter deuten auf einen Befall durch Blattläuse hin. Abhilfe schafft ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung, zum Beispiel mit Schlupfwespen oder räuberischen Mücken.
Giftigkeit
Die Pflanzen sind giftig.
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!!