Hosta sieboldii (Paxton) J.W.Ingram

20 - 30 cm

Standort
Blätter
Blüten
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Taxonomie
Divisio:
Subdivisio:
Classis:
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Superordo:
Ordo:
Familia:
Magnoliophyta
Magnoliophytina
Liliopsida
Liliidae
Lilianae
Amaryllidales
Hostaceae
Hosta sieboldii (Schmalblatt-Funkie) ist eine Staude.

Namensherkunft

Hosta sieboldii wurde von Joseph Paxton beschrieben und der Name gültig veröffentlicht, aber erst 1967 von John William Ingram in die heute gültige Systematik eingeordnet.

Taxonomie

Hosta sieboldii ist eine Art aus der Gattung Hosta die circa 30 bis 52 Arten umfasst und zur Familie der Hostaceae (Funkiengewächse) gehört.

Synonyme

  • Funkia albomarginata
  • Funkia lancifolia f. albomarginata
  • Funkia lancifolia var. alba
  • Funkia lancifolia var. angustifolia
  • Hemerocallis albomarginata
  • Hemerocallis sieboldii
  • Hosta albomarginata
  • Hosta campanulata
  • Hosta decorata
  • Hosta okamii

Merkmale

Wuchs

Die Stauden haben einen buschigen Wuchs und werden 20 bis 30 Zentimeter hoch.

Blätter

Hosta sieboldii ist sommergrün. Die einfachen, weißlich grünen Blätter sind grundständig. Sie sind eiförmig, ganzrandig und gestielt. Die Blätter sind etwa 10 bis 20 Zentimeter groß.

Blüten und Früchte

In Juli und August trägt Hosta sieboldii hellpurpurne trichterförmige Blüten die in Trauben angeordnet sind.
Die Stauden bilden fachspaltige Kapseln.

Verbreitung

Hosta sieboldii stammt Japan.

Kultur

Standort

Die Stauden bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort auf feuchten Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig oder sandig-tonig und vergleichsweise nährstoffreich sein. Die Pflanzen vertragen Temperaturen bis -18°C.

Lebensbereich nach Prof. Dr. Sieber

  • Gehölzrand (meist humoser Boden)
  • Beete (nährstoffreicher Boden)
  • Gehölz (meist sehr humusreicher Boden)

Pflege

Bei geeigneten Standortbedingungen brauchen die Pflanzen kaum bis gar keine Pflege.

  • nach der Blüte zurückschneiden.
  • .

Düngung

Im Frühjahr mulchen.

Vermehrung

Vermehrung durch Teilung.

Krankheiten und Schädlinge

Fraß- und Schleimspuren deuten auf ein Schneckenproblem hin. Regelmäßige Bodenbearbeitung und gute Hygiene wirkt vorbeugend. Bei Befall können Schneckenkorn oder Nützlinge (Fadenwürmer) eingesetzt werden. Auch das Absammeln der Schnecken in den Abendstunden hilft.

Bei Larven an Sämlingen, Stecklingen, Wurzeln und Knollen, die sich zu kleinen dunklen Käfern entwickeln handelt es sich um den Gefurchten Dickmaulrüssler. Die Schädlinge sollten abgesammelt werden, zusätzlich sollte die Hygiene verbessert werden. Abhilfe schafft auch ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung durch Älchen.

Deformierte und verfärbte Blüten und Blätter deuten auf eine Viruserkrankung hin. Befallene Pflanzen sollten entfernt werden. Desweiteren sollte die Ausbreitung durch Insekten verhindert werden.