Pieris japonica (Thunb.) D.Don ex G.Don

2 - 4 m

Standort
Blätter
Blüten
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Taxonomie
Divisio:
Subdivisio:
Classis:
Subclassis:
Superordo:
Ordo:
Familia:
Magnoliophyta
Magnoliophytina
Rosopsida
Dilleniidae
Ericanae
Ericales
Ericaceae
Pieris japonica (Japanische Lavendelheide) ist ein Strauch.

Namensherkunft

Pieris japonica wurde zuerst von Carl Peter Thunberg beschrieben und der Name gültig veröffentlicht. Die spätere Überarbeitung und Neuklassifizerung durch David Don erfüllte nicht den Standard einer gültige Veröffentlichung, die 1834 veröffentlichte und derzeit anerkannte Beschreibung stammt von George Don.

Taxonomie

Pieris japonica ist eine Art aus der Gattung Pieris die circa 6 bis 17 Arten umfasst und zur Familie der Ericaceae (Erikagewächse) gehört.

Synonyme

  • Andromeda japonica
  • Lyonia polita
  • Lyonia popowii
  • Pieris japonica var. taiwanensis
  • Pieris polita
  • Pieris popowii
  • Pieris taiwanensis

Merkmale

Wuchs

Die vergleichsweise langsamwüchsigen Sträucher haben einenaufrechten Wuchs und bilden mehrere Stämme aus. Sie werden 2 bis 4 Meter hoch und breiten sich langsam aus. Hauptwachstumszeit ist im Frühjahr und im Sommer. Die Wuchsbreite beträgt 2 bis 3 Meter.

Rinde

Die Rinde ist grau.

Blätter

Pieris japonica ist immergrün. Die einfachen, mittelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind verkehrt eilanzettlich, ganzrandig und gestielt. Die Blätter haben eine glatte Oberfläche.

Blüten und Früchte

Während der Blütezeit von März bis Mai ist Pieris japonica sehr attraktiv. Die Pflanzen tragen dann weiße krugartige Blüten die in Rispen angeordnet sind und einen angenehmen Duft verströmen. Die Pflanzen blühen an den einjährigen Trieben.
In Frühjahr und Sommer tragen die Sträucher braune fachspaltige Kapseln.

Verbreitung

Pieris japonica stammt Japan.

Kultur

Standort

Die Sträucher bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort auf frischen bis feuchten Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig oder kiesig-lehmig sein und einen pH-Wert zwischen 4,2 und 5,5 aufweisen. Für eine gute Entwicklung benötigen die Pflanzen eine Oberbodendicke von mindestens 30 Zentimeter. Die Pflanzen vertragen Temperaturen bis -23°C und benötigen eine frostfreie Periode von mindestens 29 Wochen.

Lebensbereich nach Prof. Dr. Sieber

  • Heiden/Dünen (nährstoff- und kalkarmer Boden)
  • Steinanlagen

Toleranz spezieller Standortbedingungen

  • keine Toleranz: sauerstoffarme Böden, kalkhaltige Böden, salzhaltige Böden
  • niedrige Toleranz: zeitweise trockene Böden

Pflege

Die Pflanzen können als ziemlich pflegeintensiv eingestuft werden.

Vermehrung

Vermehrung durch Stecklinge.

Krankheiten und Schädlinge

Offene Wunden an Wurzeln und Sprossen, oft einhergehend mit erhabenen Borkenringen und Pusteln deuten auf eine Pilzerkrankung hin. Die befallenen Teile sollten entfernt und vernichtet werden.

Blattflecken deuten auf eine Pilz- oder Bakterienerkrankung hin. Bakterielle Flecken sind eher eckig und gelb umrandet, Pilzflecken normalerweise rundlich mit einer Zone mit Fruchtkörpern. Die befallenen Teile sollten entfernt werden, bei einer Pilzerkrankung wird zusätzlich ein Fungizid eingesetzt.

Feine Spinnweben auf den Pflanzen deuten auf einen Befall durch die Rote Spinnmilbe hin. Diese saugenden Insekten treten vor allem in Gewächshäusern auf und können mit Insektiziden oder Raubmilben bekämpft werden.

Verkrüppelte oder entfärbte Blätter und Blüten weisen auf einen Befall durch älchen hin. Dies führt zum Absterben der Pflanze, befallene Pflanzen sollten entfernt werden.

Bei schuppigen Insekten auf Sprossen und an den Blattunterseiten handelt es sich um Schildläuse. Sie sondern Honigtau ab und werden mit Insektiziden oder Nützlingen bekämpft.

Sorten

Blush Carneval Debutante Flamingo Flaming Silver Forest Flame Little Heath Green Cavatine Prelude Sarabande Scarlet O'Hara Scherzo Valley Valentine White Pearl Little Heath Mountain Fire Red Mill

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