Carum carvi L.

40 - 60 cm

Standort
Blätter
 
Blüten
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Taxonomie
Divisio:
Subdivisio:
Classis:
Subclassis:
Superordo:
Ordo:
Familia:
Magnoliophyta
Magnoliophytina
Rosopsida
Cornidae
Aralianae
Araliales
Apiaceae
Carum carvi (Gemeiner Kümmel, Kümmel) gehört zu den Ein- und Zweijährigen.

Namensherkunft

Carum carvi wurde 1753 von Carl Linnaeus beschrieben und der Name gültig veröffentlicht.

Deutsche Namen

  • Gemeiner Kümmel
  • Kümmel
  • Wiesenkümmel
  • Wiesen-Kümmel

Taxonomie

Carum carvi ist die Typusart der Gattung Carum die circa 31 bis 96 Arten umfasst und zur Familie der Apiaceae (Doldenblütler) gehört.

Synonyme

  • Bunium carvi
  • Carum aromaticum
  • Carum decussatum
  • Carum gracile
  • Carum officinale
  • Carum rosellum
  • Carum velenovskyi
  • Falcaria carvifolia
  • Foeniculum carvi
  • Lagoecia cuminoides

Merkmale

Wuchs

Die Pflanzen sind vergleichsweise schnellwüchsig und werden 40 bis 60 Zentimeter hoch. Die Wuchsbreite beträgt 10 bis 30 Zentimeter.

Rinde

Die Rinde ist glatt und grün.

Blätter

Carum carvi ist sommergrün. Die doppelt gefiederten, dunkelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Die Fiederblättchen sind lanzettlich und ganzrandig. Im Herbst nehmen sie eine attraktive gelbe Färbung an. Die Blätter haben eine glatte Oberfläche.

Blüten und Früchte

In Mai und Juni trägt Carum carvi weiße radförmig fünfzählige Blüten die in Doppeldolden angeordnet sind. Die Pflanzen sind zweigeschlechtlich.
In Sommer und Herbst tragen die Pflanzen braune Achänen.

Verbreitung

Carum carvi stammt dem Kaukasus, dem Nordiran, Westsibirien, Ostsibirien, Kamtschatka, Zentralasien, der Mongolei, Afghanistan, dem Himalaya, China, Nordwest-Afrika und Neuseeland.

Kultur

Standort

Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort auf frischen bis feuchten Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig oder kiesig-lehmig sein und einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 aufweisen. Die Pflanzen vertragen Temperaturen bis -40°C.

Lebensbereich nach Prof. Dr. Sieber

  • Gehölzrand (meist humoser Boden)
  • Freiflächen

Pflege

  • Zum Artenerhalt sollte einige Samenstände an der Pflanze verbleiben.
  • nach der Blüte zurückschneiden um Selbstaussaat zu verhindern.

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