Ficus carica L.

3 - 5 m

Standort
Blätter
Blüten
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Taxonomie
Divisio:
Subdivisio:
Classis:
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Superordo:
Ordo:
Familia:
Magnoliophyta
Magnoliophytina
Rosopsida
Dilleniidae
Urticanae
Urticales
Moraceae
Ficus carica (Echte Feige) ist ein Baum.

Namensherkunft

Ficus carica wurde 1753 von Carl Linnaeus beschrieben und der Name gültig veröffentlicht.

Taxonomie

Ficus carica ist eine Art aus der Gattung Ficus die circa 899 bis 1031 Arten umfasst und zur Familie der Moraceae (Maulbeergewächse) gehört.

Synonyme

  • Ficus albescens
  • Ficus burdigalensis
  • Ficus caprificus
  • Ficus colchica
  • Ficus colombra
  • Ficus communis
  • Ficus deliciosa
  • Ficus dottata
  • Ficus globosa
  • Ficus hypoleuca

Merkmale

Wuchs

Die Bäume haben eine kurz überhängende Krone und werden 3 bis 5 Meter hoch. Die Wuchsbreite beträgt 60 Zentimeter bis 2.2 Meter.

Blätter

Ficus carica ist sommergrün. Die einfachen, dunkelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind handförmig geteilt und gelappt, gestielt und handnervige Blätter.

Blüten und Früchte

Ficus carica trägt radförmig vierzählige Blüten die von Mai bis Juli erscheinen. Die Pflanzen sind einhäusig, die Bestäubung erfolgt durch Fremdbefruchtung durch Tiere.
Im Sommer tragen die Bäume grüne Früchte die essbar und sehr zierend sind.

Verbreitung

Ficus carica stammt der Iberischen Halbinsel, Frankreich (ohne Korsika), der Apenninenhalbinsel, der Balkanhalbinsel, der Türkei, dem östlichen Mittelmeerraum, dem Nordirak, dem Iran, Zentralasien, Nordwest-Afrika, Zentraleuropa, dem östlichen Mitteleuropa und der Krim-Halbinsel.

Kultur

Standort

Die Bäume bevorzugen einen sonnigen Standort auf frischen bis feuchten Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig und vergleichsweise nährstoffreich sein. Die Pflanzen vertragen Temperaturen bis -12°C.

Toleranz spezieller Standortbedingungen

  • hohe Toleranz: Stadtklima

Pflege

  • Winterschutz bei kaltem Wind.
  • Sich kreuzende Triebe im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr entfernen um einen gesunden Wuchs zu fördern.
  • Im Sommer mäßig gießen. Im Winter nur wenig Wasser geben.

Düngung

Während des Wachstums monatlich stickstoffbetonten Flüssigdünger geben.

Vermehrung

Vermehrung durch Aussaat im Frühjahr (bei 17°C), durch Blattstecklinge im Frühjahr oder im Sommer (die Bewurzelung erfolgt in einem beheizten Vermehrungsbeet) oder durch durch halbharte Stecklinge im Frühjahr oder im Sommer (die Bewurzelung erfolgt in einem beheizten Vermehrungsbeet).

Krankheiten und Schädlinge

Feine Spinnweben auf den Pflanzen deuten auf einen Befall durch die Rote Spinnmilbe hin. Diese saugenden Insekten treten vor allem in Gewächshäusern auf und können mit Insektiziden oder Raubmilben bekämpft werden.

Weiße Flecken auf Blüten und Blättern sowie sich nicht öffnende Knospen deuten auf einen Befall durch Thripse hin. Diese Insekten lassen sich mit guter Belüftung und regelmäßigen Wassergaben zurückdrängen, außerdem können Insektizide oder Nüztlinge (Raubmilben) eingesetzt werden.

Wachsartige Fäden und Honigtau auf den Blättern und Sprossen deutet auf einen Befall durch Schmierläuse hin. Abhilfe schaffen Insektizide oder Nützlinge (Marienkäferlarven).

Bei schuppigen Insekten auf Sprossen und an den Blattunterseiten handelt es sich um Schildläuse. Sie sondern Honigtau ab und werden mit Insektiziden oder Nützlingen bekämpft.

Giftigkeit

Die Blätter können bei Verzehr Unwohlsein verursachen. Der Milchsaft können bei Kontakt zu Hautreizungen führen.
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!!

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