Primula rosea Hort. ex Pax

10 - 20 cm

Standort
Blätter
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Taxonomie
Divisio:
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Classis:
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Superordo:
Ordo:
Familia:
Magnoliophyta
Magnoliophytina
Rosopsida
Dilleniidae
Primulanae
Primulales
Primulaceae
Primula rosea (Rosen-Primel) ist eine Staude.

Namensherkunft

Primula rosea wurde ursprünglich von Hortulanorum beschrieben, die Beschreibung erfüllte allerdings nicht den Standard einer gültigen Veröffentlichung. Eine gültige Beschreibung wurde 1905 von Ferdinand Albin Pax veröffentlicht.

Taxonomie

Primula rosea ist eine Art aus der Gattung Primula die circa 364 bis 916 Arten umfasst und zur Familie der Primulaceae (Primelgewächse) gehört. Die Typusart der Gattung ist Primula veris.

Merkmale

Wuchs

Die Stauden werden 10 bis 20 Zentimeter hoch.

Blätter

Primula rosea ist sommergrün. Die Blätter sind einfach und in Rosetten angeordnet. Sie sind verkehrt eiförmig, gekerbt und gestielt.

Blüten und Früchte

Von März bis Mai trägt Primula rosea hell purpur-rosane stieltellerförmige Blüten die in Köpfchen angeordnet sind.

Verbreitung

Primula rosea stammt dem nordwestlichen Himalaya.

Die Pflanzen sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz vom 1. 1. 2001 geschützt.

Kultur

Standort

Die Stauden bevorzugen einen halbschattigen Standort auf feuchten bis nassen Böden. Das Substrat sollte lehmig, sandig-lehmig oder lehmig-tonig und vergleichsweise nährstoffreich sein. Die Pflanzen vertragen Temperaturen bis -23°C.

Lebensbereich nach Prof. Dr. Sieber

  • Sumpfzone

Vermehrung

Vermehrung durch Aussaat bei Samenreife oder durch Teilung im Spätsommer.

Krankheiten und Schädlinge

Honigtau, Gallen oder gekräuselte Blätter deuten auf einen Befall durch Blattläuse hin. Abhilfe schafft ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung, zum Beispiel mit Schlupfwespen oder räuberischen Mücken.

Feine Spinnweben auf den Pflanzen deuten auf einen Befall durch die Rote Spinnmilbe hin. Diese saugenden Insekten treten vor allem in Gewächshäusern auf und können mit Insektiziden oder Raubmilben bekämpft werden.

Bei Larven an Sämlingen, Stecklingen, Wurzeln und Knollen, die sich zu kleinen dunklen Käfern entwickeln handelt es sich um den Gefurchten Dickmaulrüssler. Die Schädlinge sollten abgesammelt werden, zusätzlich sollte die Hygiene verbessert werden. Abhilfe schafft auch ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung durch Älchen.

Plötzliche Welke oder fahlgrüne Verfärbungen deuten auf einen Pilzbefall (Phytophthora-Wurzelfäule) hin. Befallene Pflanzen sollten entfernt werden. Vorbeugend sollten Staunässe und Überdüngung vermieden werden.

Fäule an Blättern, Sprossen, Blüten oder Früchte deutet auf einen Befall durch Grauschimmel (Botrytis) hin. Befallene Pflanzen sollten komplett enfernt und ein Fungizig eingesetzt werden. Gute Belüftung, Hygiene und das Vermeiden von Verletzungen wirkt vorbeugend.

Giftigkeit

Die Blätter können bei Kontakt zu Hautreizungen führen.
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!!

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