Ranunculus alpestris
Ranunculus alpestris L. |
|||||
Ranunculaceae | |||||
![]() |
|||||
|
|
||||
|
|
||||
|
|
||||
|
|||||
Divisio: Magnoliophyta Subdivisio: Magnoliophytina Classis: Ranunculopsida Subclassis: Ranunculidae Superordo: Ranunculanae Ordo: Ranunculales |
Ranunculus alpestris, umgangssprachlich Alpen-Hahnenfuss, ist eine Staude.
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Ranunculus alpestris wurde 1753 von Carl Linnaeus beschrieben und benannt.
Taxonomie
Ranunculus alpestris ist eine Art aus der Gattung Ranunculus, die circa 432 bis 2271 Arten umfasst und zur Familie der Ranunculaceae (Hahnenfussgewächse) gehört. Die Typus-Art der Gattung ist Ranunculus auricomus.
Merkmale
Wuchs
Die Stauden sind vergleichsweise kurzlebig und werden 5 bis 10 Zentimeter hoch.
Blätter
Ranunculus alpestris ist sommergrün. Die einfachen, grünen Blätter sind grundständig. Sie sind handförmig geteilt, grob gesägt und gestielt.
Blüten und Früchte
Von Juni bis Juli trägt Ranunculus alpestris weiße becherförmige Blüten die einzeln angeordnet sind.
Die Stauden bilden Nüsschen.
Wurzelsystem
Verbreitung
Ranunculus alpestris stammt aus Gebirgsregionen auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich, auf der Apenninen- und der Balkanhalbinsel sowie in Mitteleuropa, dem östlichen Mitteleuropa und Rumänien.
Standort
Die Stauden bevorzugen einen sonnigen Standort auf frischen bis feuchten Böden. Das Substrat sollte kiesig-lehmig sein. Sie vertragen Temperaturen bis -29°C (WHZ 5). Bei der Topfkultur empfiehlt sich lehmige Topferde mit beigemischtem Kies.
Lebensbereich nach Prof. Dr. Sieber:
- Alpinum (besonders für konkurrenzschwache Pflanzen geeignet)
Verwendung
Geeignet für Steingärten.
Pflege und Vermehrung
Vermehrung durch Aussaat kurz vor der Samenreife. Bis zur Keimung kann einige Zeit vergehen.
Sorten
Giftigkeit
Der Pflanzensaft kann bei Kontakt zu Hautreizungen führen
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
Krankheiten und Schädlinge
Honigtau, Gallen oder gekräuselte Blätter deuten auf einen Befall durch Blattläuse hin. Abhilfe schafft ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung, zum Beispiel mit Schlupfwespen oder räuberischen Mücken.
Ein weißer, puderartiger Belag auf der Pflanze deutet auf einen Befall durch Echten Mehltau hin. Die befallenen Pflanzenteile sollten entfernt und zusätzlich ein Fungizid einsetzt werden. Halten Sie die Wurzeln feucht und gießen Sie die Pflanzen nicht von oben. Eine verbesserte Belüftung wirkt vorbeugend.
Fraß- und Schleimspuren deuten auf ein Schneckenproblem hin. Regelmäßige Bodenbearbeitung und gute Hygiene wirkt vorbeugend. Bei Befall können Schneckenkorn oder Nützlinge (Fadenwürmer) eingesetzt werden. Auch das Absammeln der Schnecken in den Abendstunden hilft.
Literatur
- Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- Christoper Brickell (Editor-in-chief): RHS A-Z Encyclopedia of Garden Plants. Third edition. Dorling Kindersley, London 2003, ISBN 0-7513-3738-2. (engl.)