Antirrhinum majus
Antirrhinum majus L. |
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Scrophulariaceae | |||||
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Divisio: Magnoliophyta Subdivisio: Magnoliophytina Classis: Rosopsida Subclassis: Lamiidae Superordo: Lamianae Ordo: Scrophulariales |
Antirrhinum majus gehört zu den Ein- und Zweijährigen.
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Antirrhinum majus wurde 1753 von Carl Linnaeus beschrieben und benannt.
Deutsche Namen
- Garten-Löwenmaul
- Löwenmaul
- Löwenmäulchen
Taxonomie
Antirrhinum majus ist eine Art aus der Gattung Antirrhinum, die circa 30 bis 137 Arten umfasst und zur Familie der Scrophulariaceae (Braunwurzgewächse) gehört.
Merkmale
Wuchs
Die vergleichsweise schnellwüchsigen und langlebigen Pflanzen werden 20 bis 100 Zentimeter hoch.
Blätter
Antirrhinum majus ist sommergrün. Die einfachen, dunkelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind lanzettlich, ganzrandig und gestielt. Die Blätter haben eine kahle Oberfläche.
Blüten und Früchte
Von Juni bis November trägt Antirrhinum majus aufrechte, bordeauxrote Lippenblüten die in Trauben angeordnet sind.
Von Sommer bis Herbst tragen die Pflanzen braune Porenkapseln.
Wurzelsystem
Verbreitung
Antirrhinum majus stammt aus Südeuropa.
Standort
Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort auf frischen Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig oder kiesig-lehmig sein und einen pH-Wert zwischen 8 und 9,5 aufweisen. Sie vertragen Temperaturen bis -18°C (WHZ 7).
Verwendung
Geeignet für Bauerngärten und für Beete und Rabatten, außerdem geeignet als Schnittblumen.
Pflege und Vermehrung
Grundsätzlich sind die Pflanzen als mäßig pflegeintensiv einzustufen.
Sorten
Krankheiten und Schädlinge
Blattflecken deuten auf eine Pilz- oder Bakterienerkrankung hin. Bakterielle Flecken sind eher eckig und gelb umrandet, Pilzflecken normalerweise rundlich mit einer Zone mit Fruchtkörpern. Die befallenen Teile sollten entfernt werden, bei einer Pilzerkrankung wird zusätzlich ein Fungizid eingesetzt.
Ein weißer, puderartiger Belag auf der Pflanze deutet auf einen Befall durch Echten Mehltau hin. Die befallenen Pflanzenteile sollten entfernt und zusätzlich ein Fungizid einsetzt werden. Halten Sie die Wurzeln feucht und gießen Sie die Pflanzen nicht von oben. Eine verbesserte Belüftung wirkt vorbeugend.
Weiße Büschel oder weißer Belag auf der Blattunterseite deutet auf einen Befall durch Falschen Mehltau hin. Die befallenen Pflanzenteile sollten entfernt und zusätzlich ein Fungizid einsetzt werden. Halten Sie die Wurzeln feucht und gießen Sie die Pflanzen nicht von oben. Eine verbesserte Belüftung wirkt vorbeugend.
Plötzliche Welke oder fahlgrüne Verfärbungen deuten auf einen Pilzbefall (Phytophthora-Wurzelfäule) hin. Befallene Pflanzen sollten entfernt werden. Vorbeugend sollten Staunässe und Überdüngung vermieden werden.
Braune, orange oder gelbliche Pusteln auf Sprossen oder Blattunterseiten werden wahrscheinlich durch Pilzbefall (Rost) hervorgerufen. Die befallenen Pflanzenteile sollten entfernt und ein Fungizid eingesetzt werden. Außerdem sollte die Belüftung verbessert und die Luftfeuchtigkeit verringert werden.
Literatur
- Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- Christoper Brickell (Editor-in-chief): RHS A-Z Encyclopedia of Garden Plants. Third edition. Dorling Kindersley, London 2003, ISBN 0-7513-3738-2. (engl.)
Non-commercial Links
- Antirrhinum majus beim United States Department of Agriculture (engl.)es:Antirrhinum majus