Magnolia grandiflora
Magnolia grandiflora L. |
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Magnoliaceae | |||||
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Divisio: Magnoliophyta Subdivisio: Magnoliophytina Classis: Magnoliopsida Subclassis: Magnoliidae Superordo: Magnolianae Ordo: Magnoliales |
Magnolia grandiflora, umgangssprachlich Immergrüne Magnolie, ist ein Baum.
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Magnolia grandiflora wurde 1759 von Carl Linnaeus beschrieben und benannt.
Taxonomie
Magnolia grandiflora ist eine Art aus der Gattung Magnolia, die circa 267 bis 297 Arten umfasst und zur Familie der Magnoliaceae (Magnoliengewächse) gehört.
Merkmale
Wuchs
Die Bäume werden 6 bis 18 Meter hoch, Hauptwachstumszeit ist im Frühjahr und im Sommer. Sie sind vergleichsweise langlebig und haben eine breit kegelförmige Krone Die Wuchsbreite beträgt 7 bis 10 Meter.
Holz und Rinde
Die Rinde ist glatt und grau.
Blätter
Magnolia grandiflora ist immergrün. Die einfachen, dunkelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind verkehrt eilanzettlich und ganzrandig, gestielt und haben Nerven, die in den Blattrand auslaufen. Die Blätter haben eine kahle Oberfläche. Die Belaubung ist dicht.
Blüten und Früchte
Während der Blütezeit von Juni bis August ist Magnolia grandiflora sehr attraktiv. Die Pflanzen tragen dann aufrechte, weiße becherförmige Blüten die einzeln angeordnet sind. Die Pflanzen sind zwittrig, die Bestäubung erfolgt durch Fremdbestäubung über Tiere.
Im Sommer tragen die Bäume zierende rote Balgfrüchte die an der Pflanze verbleiben.
Wurzelsystem
Verbreitung
Magnolia grandiflora stammt aus Japan.
Standort
Die Bäume bevorzugen einen schattigen Standort auf Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig sowie vergleichsweise mager sein. Für eine gute Entwicklung benötigen die Pflanzen einen pH-Wert zwischen 4,5 und 6,5 sowie eine Oberbodendicke von mindestens 1,07 Metern. Sie vertragen Temperaturen bis -18°C (WHZ 7) und benötigen eine frostfreie Periode von mindestens 31 Wochen.
Toleranz spezieller Standortbedingungen
- keine Toleranz: sauerstoffarme Böden
- geringe Toleranz: zeitweise trockene Böden, kalkhaltige Böden
- mittlere Toleranz: salzhaltige Böden
- hohe Toleranz: Stadtklima
Verwendung
Der Zierwert von Magnolia grandiflora entsteht vor allem durch den attraktiven Herbstaspekt und den Duft. Geeignet als Solitär. Zur Produktion von Feuerholz sind die Pflanzen nur schlecht geeignet.
Pflege und Vermehrung
Grundsätzlich sind die Pflanzen als mäßig pflegeintensiv einzustufen.
Vermehrung durch Aussaat. Die Pflanzen sind Kaltkeimer, müssen also stratifiziert werden. Außerdem Vermehrung durch Stecklinge.
Sorten
Krankheiten und Schädlinge
Verfärbte Blätter und Gänge in den Blättern deuten auf einen Befall durch Blattminierer hin. Das betroffene Laub sollte entfernt und verbrannt werden.
Bei Larven an Sämlingen, Stecklinge, Wurzeln und Knollen, die sich zu kleinen dunklen Käfern entwickeln handelt es sich um Rüsselkäfer. Die Schädlinge sollten abgesammelt werden, zusätzlich sollte die Hygiene verbessert werden. Abhilfe schafft auch ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung durch Älchen.
Literatur
- Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- Christoper Brickell (Editor-in-chief): RHS A-Z Encyclopedia of Garden Plants. Third edition. Dorling Kindersley, London 2003, ISBN 0-7513-3738-2. (engl.)
Non-commercial Links
- Magnolia grandiflora beim United States Department of Agriculture (engl.)
- [http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=1&taxon_id=200008470 Magnolia grandifloraes:Magnolia grandiflora