Quercus texana
Quercus texana Buckley |
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Fagaceae | |||||
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Divisio: Magnoliophyta Subdivisio: Magnoliophytina Classis: Rosopsida Subclassis: Hamamelididae Superordo: Faganae Ordo: Fagales |
Quercus texana, umgangssprachlich Texas-Eiche, ist ein Baum.
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Quercus texana wurde 1860 von Samuel Botsford Buckley beschrieben und benannt.
Taxonomie
Quercus texana ist eine Art aus der Gattung Quercus, die circa 641 bis 798 Arten umfasst und zur Familie der Fagaceae (Buchengewächse) gehört. Die Typus-Art der Gattung ist Quercus robur.
Merkmale
Wuchs
Die vergleichsweise schnellwüchsigen und langlebigen Bäume werden 12 bis 25 Meter hoch. Sie haben einen aufrechten Wuchs und bilden nur einen Stamm aus, Hauptwachstumszeit ist im Frühjahr und im Sommer.
Holz und Rinde
Blätter
Quercus texana ist sommergrün. Die einfachen, grünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind eiförmig und gelappt, gestielt und haben Nerven, die in den Blattrand auslaufen. Die Belaubung ist locker.
Blüten und Früchte
Von März bis April trägt Quercus texana gelbe, in Ähren angeordnete Blüten. Die Pflanzen sind diözisch.
Von Frühjahr bis Sommer tragen die Bäume zahlreiche braune Nüsse die sehr zierend sind.
Wurzelsystem
Verbreitung
Quercus texana stammt aus Missouri, Illinois, Kentucky, Texas und dem Südosten der USA.
Standort
Die Bäume bevorzugen einen sonnigen Standort auf frischen bis feuchten Böden. Das Substrat sollte sandig-lehmig, kiesig-lehmig oder sandig-tonig sowie vergleichsweise nährstoffreich sein. Für eine gute Entwicklung benötigen die Pflanzen einen pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 sowie eine Oberbodendicke von mindestens 1,02 Metern. Sie vertragen Temperaturen bis -23°C (WHZ 6) und benötigen eine frostfreie Periode von mindestens 16 Wochen.
Toleranz spezieller Standortbedingungen
- keine Toleranz: salzhaltige Böden, zeitweise trockene Böden, kalkhaltige Böden
- mittlere Toleranz: sauerstoffarme Böden
Verwendung
Der Zierwert von Quercus texana entsteht vor allem durch den attraktiven Herbstaspekt. Der empfohlene Pflanzabstand liegt bei 3,5 Metern. Aus wirtschaflicher Sicht eignen sich die Bäume zur Produktion von Harzen und Furnier. Die Pflanzen eignen sich gut zur Produktion von Feuerholz.
Pflege und Vermehrung
Grundsätzlich sind die Pflanzen als wenig pflegeintensiv einzustufen.
- Für einen gesunden Wuchs im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr schiefe oder überkreuzt wachsende Äste entfernen.
Vermehrung durch Aussaat im Frühbeetkasten bei Samenreife. Die Pflanzen sind Kaltkeimer, müssen also stratifiziert werden. Außerdem Vermehrung durch Propfen.
Sorten
Krankheiten und Schädlinge
Honigtau, Gallen oder gekräuselte Blätter deuten auf einen Befall durch Blattläuse hin. Abhilfe schafft ein Insektizid oder biologische Schädlingsbekämpfung, zum Beispiel mit Schlupfwespen oder räuberischen Mücken.
Ein weißer, puderartiger Belag auf der Pflanze deutet auf einen Befall durch Echten Mehltau hin. Die befallenen Pflanzenteile sollten entfernt und zusätzlich ein Fungizid einsetzt werden. Halten Sie die Wurzeln feucht und gießen Sie die Pflanzen nicht von oben. Eine verbesserte Belüftung wirkt vorbeugend.
Pilzfruchtkörper im Herbst, gehemmtes Wachstum oder Absterben der Pflanze deuten auf den Hallimasch-Pilz hin. Die befallen Pflanzen sollten mitsamt den Wurzeln entfernt werden.
Literatur
- Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- Christoper Brickell (Editor-in-chief): RHS A-Z Encyclopedia of Garden Plants. Third edition. Dorling Kindersley, London 2003, ISBN 0-7513-3738-2. (engl.)
Non-commercial Links
- Quercus texana beim United States Department of Agriculture (engl.)
- Quercus texana in der Flora of North America (engl.)es:Quercus texana